Charles Augustus Milverton von Arthur Conan Doyle

Holmes bekommt es mit einem besonders verabscheuungswürdigen Gegner zu tun: Milverton ist ein Erpresser, der intime Briefe reicher Damen benutzt, um Geld zu erpressen. Da es keine legalen Mittel gibt, ihn aufzuhalten, plant Holmes einen Einbruch, um die belastenden Dokumente zu stehlen. Währenddessen wird Milverton jedoch selbst von einer seiner Opfer ermordet – Holmes beobachtet die Tat, greift aber nicht ein. Die Geschichte wirft ethische Fragen auf: Ist es gerecht, Unrecht durch Gesetzesbruch zu verhindern? Holmes zeigt hier seine moralische Flexibilität. Watson steht dem Verhalten seines Freundes mit gemischten Gefühlen gegenüber.